Warburg Institute Iconographic Database

About Warburg Institute Iconographic Database

Das Warburg Institute in London ist ein in Verbindung mit der University of London stehender Bibliotheks- und Institutskomplex. Das Institut ging aus der von Aby Warburg (1866–1929) gegründeten Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg (K. B. W. ) hervor, welche sich bis 1933 in Hamburg befand und dann nach London emigrierte. GeschichteKern der Bibliothek war die Arbeitsbibliothek des Privatgelehrten und Kulturwissenschaftlers Aby Warburg, die von Fritz Saxl und Gertrud Bing ab 1918 in eine allgemein zugängliche wissenschaftliche Bibliothek umgewandelt wurde. Zum Zeitpunkt von Warburgs Tod 1929 umfasste die Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg ca. 60. 000 Bände. Nach einer Phase ständigen Wachsens und Blühens geriet sie mit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten – als jüdische Institution – unter Druck. Im Frühling 1933 ging Edgar Wind zu Sondierungsgesprächen nach London. Mit Hilfe der amerikanischen Warburgs (Felix M. Warburg und die Familie von Paul Moritz Warburg) und durch großzügige private englische Spenden, unter anderem durch den englischen Textilindustriellen Samuel Courtauld und durch den diplomatischen Einsatz von Arthur Lee, 1. Viscount Lee of Fareham wurde ein Umzug der Bibliothek, aus dem heutigen Warburg-Haus nach London ermöglicht und finanziert. Am 12. Dezember 1933 verließen zwei mit Bücherkisten, Regalen und Katalogkästen beladene Frachter den Hamburger Hafen und verschifften die Bibliothek nach London. In einem von Viscount Lee of Fareham gemieteten Bankgebäude wurde die Bibliothek mit Unterstützung Samuel Courtaulds untergebracht. In Hamburg verblieb eine Sammlung von 1500 Büchern, Broschüren, Zeitschriften sowie eine große Menge von Zeitungsausschnitten zum Ersten Weltkrieg, die von Warburg seit Anfang des Ersten Weltkrieges gesammelt wurden. Dieses Archivmaterial gilt als verschollen.

Warburg Institute Iconographic Database Description

Das Warburg Institute in London ist ein in Verbindung mit der University of London stehender Bibliotheks- und Institutskomplex. Das Institut ging aus der von Aby Warburg (1866–1929) gegründeten Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg (K. B. W. ) hervor, welche sich bis 1933 in Hamburg befand und dann nach London emigrierte. GeschichteKern der Bibliothek war die Arbeitsbibliothek des Privatgelehrten und Kulturwissenschaftlers Aby Warburg, die von Fritz Saxl und Gertrud Bing ab 1918 in eine allgemein zugängliche wissenschaftliche Bibliothek umgewandelt wurde. Zum Zeitpunkt von Warburgs Tod 1929 umfasste die Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg ca. 60. 000 Bände. Nach einer Phase ständigen Wachsens und Blühens geriet sie mit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten – als jüdische Institution – unter Druck. Im Frühling 1933 ging Edgar Wind zu Sondierungsgesprächen nach London. Mit Hilfe der amerikanischen Warburgs (Felix M. Warburg und die Familie von Paul Moritz Warburg) und durch großzügige private englische Spenden, unter anderem durch den englischen Textilindustriellen Samuel Courtauld und durch den diplomatischen Einsatz von Arthur Lee, 1. Viscount Lee of Fareham wurde ein Umzug der Bibliothek, aus dem heutigen Warburg-Haus nach London ermöglicht und finanziert. Am 12. Dezember 1933 verließen zwei mit Bücherkisten, Regalen und Katalogkästen beladene Frachter den Hamburger Hafen und verschifften die Bibliothek nach London. In einem von Viscount Lee of Fareham gemieteten Bankgebäude wurde die Bibliothek mit Unterstützung Samuel Courtaulds untergebracht. In Hamburg verblieb eine Sammlung von 1500 Büchern, Broschüren, Zeitschriften sowie eine große Menge von Zeitungsausschnitten zum Ersten Weltkrieg, die von Warburg seit Anfang des Ersten Weltkrieges gesammelt wurden. Dieses Archivmaterial gilt als verschollen.

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