Balnuaran Of Clava

About Balnuaran Of Clava

Balnuaran of Clava ist der Standort mehrerer endneolithischer Megalithanlagen im schottischen Strathnairn, acht Kilometer südöstlich von Inverness und nur zwei Kilometer vom Schlachtfeld von Culloden entfernt. Diese Art von Steinhügeln kommt nur im nordöstlichen Schottland in einem Bereich südlich und westlich des Moray Firth vor und erhielt nach Balnuaran of Clava die Bezeichnung Clava Cairns. Die Hügel sind etwa 4000 Jahre alt und wurden in zwei verschiedenen Phasen genutzt. Nach einer ersten, recht kurzen Nutzungsphase um 2300 bis 2000 v. Chr. erfuhren sie etwa 1000 Jahre später eine Wiederverwendung. Im 19. Jahrhundert erstmals eingehend untersucht, wurden sie – nach einer „Instandsetzung“ durch den damaligen Eigentümer in den 1870er Jahren – am 18. August 1882 als Scheduled Monument geschützt. Das Areal befindet sich heute in der Obhut von Historic Environment Scotland und ist eine vielbesuchte Touristenattraktion in den östlichen Highlands. GeschichteDer Standort der Cairns war schon in der Jungsteinzeit besiedelt und bewirtschaftet, noch ehe dort die ersten Hügel um 2300 bis 2000 v. Chr. , also um die Wende des Endneolithikums zur frühen Bronzezeit, errichtet wurden. Die Cairns ersetzten die dort zuvor vorhandene Siedlung. Sie waren allerdings nur relativ kurz in Gebrauch und dienten lediglich für wenige Bestattungen – wenn nicht sogar nur für eine. Wenn ein Grabhügel nicht mehr in Gebrauch war, wurde er mit einer Plattform aus Geröll umgeben, die den Zugang zum Cairn verhinderte und an deren Außenrand ein Steinkreis errichtet wurde. Etwa 1000 Jahre später fanden die Cairns dann eine Wiederverwendung als Grabstätte. Zu jener Zeit wurden ganz in der Nähe auch neue Grabanlagen erbaut, unter anderem ein Kerb Cairn.

Balnuaran Of Clava Description

Balnuaran of Clava ist der Standort mehrerer endneolithischer Megalithanlagen im schottischen Strathnairn, acht Kilometer südöstlich von Inverness und nur zwei Kilometer vom Schlachtfeld von Culloden entfernt. Diese Art von Steinhügeln kommt nur im nordöstlichen Schottland in einem Bereich südlich und westlich des Moray Firth vor und erhielt nach Balnuaran of Clava die Bezeichnung Clava Cairns. Die Hügel sind etwa 4000 Jahre alt und wurden in zwei verschiedenen Phasen genutzt. Nach einer ersten, recht kurzen Nutzungsphase um 2300 bis 2000 v. Chr. erfuhren sie etwa 1000 Jahre später eine Wiederverwendung. Im 19. Jahrhundert erstmals eingehend untersucht, wurden sie – nach einer „Instandsetzung“ durch den damaligen Eigentümer in den 1870er Jahren – am 18. August 1882 als Scheduled Monument geschützt. Das Areal befindet sich heute in der Obhut von Historic Environment Scotland und ist eine vielbesuchte Touristenattraktion in den östlichen Highlands. GeschichteDer Standort der Cairns war schon in der Jungsteinzeit besiedelt und bewirtschaftet, noch ehe dort die ersten Hügel um 2300 bis 2000 v. Chr. , also um die Wende des Endneolithikums zur frühen Bronzezeit, errichtet wurden. Die Cairns ersetzten die dort zuvor vorhandene Siedlung. Sie waren allerdings nur relativ kurz in Gebrauch und dienten lediglich für wenige Bestattungen – wenn nicht sogar nur für eine. Wenn ein Grabhügel nicht mehr in Gebrauch war, wurde er mit einer Plattform aus Geröll umgeben, die den Zugang zum Cairn verhinderte und an deren Außenrand ein Steinkreis errichtet wurde. Etwa 1000 Jahre später fanden die Cairns dann eine Wiederverwendung als Grabstätte. Zu jener Zeit wurden ganz in der Nähe auch neue Grabanlagen erbaut, unter anderem ein Kerb Cairn.